Samstag, 31. August 2024 |
16. Jakobschaf-Zuchtschau
Erstbeurteilung der diesjährigen Lämmer
Schafpunktierung
Verkauf von Jakobschafen
Züchter aus der ganzen Schweiz präsentieren ihre Tiere
Öffnungszeiten
Samstag, 16. September 2023 | 9:00 bis 16:00 Uhr Eintritt frei |
Während der Beurteilung der Schafe von 9:00 bis ca. 12:00 Uhr sind Teile der Ausstellungshalle für Zuschauer und Züchter gesperrt.
Weitere Infos unter www.jakobschaf-schweiz.ch
Warum heisst das Jakobschaf so?
Seinen Namen hat das Jakobschaf aus der biblischen Geschichte, wonach Jakob vor mehr als 3000 Jahren als Schafhirte arbeitete und durch geschicktes Vorgehen gescheckte und gesprenkelte Schafe züchtete (1. Mose 30, Verse 25-43).
Jakob, zweiter Sohn von Isaak und Rebekka, flieht nach einem Streit mit seinem Bruder Esau von Kanaan (das spätere Palästina) zu seinem Onkel Laban ins 1000km entfernte Haran (im Grenzgebiet Türkei/Syrien). Dort verliebt er sich in seine wunderschöne Cousine Rahel und bittet seinen Onkel Laban, Rahel heiraten zu dürfen. Bevor dieser einwilligt, muss Jakob 7 Jahren lang ohne Lohn die Schafe von Laban hüten. Doch Jakob wird betrogen und wird zuerst mit Labans älterer Tochter Lea verheiratet. Erst dann darf er endlich Rahel heiraten, muss dafür aber weitere 7 Jahre ohne Lohn als Schafhirte für Laban arbeiten.
Nach der Geburt von Josef, dem ersten Sohn von Rahel und Jakob, bittet Jakob seinen Onkel Laban, wieder in seine Heimat zurückkehren zu dürfen. Dieser will aber nicht auf seinen tüchtigen Schafhirten verzichten, denn durch Jakobs Fleiss ist Laban ein reicher Mann geworden. So einigen sich die beiden darauf, dass Jakob fortan alle gesprenkelten und gescheckten Schafe als Lohn für sich behalten dürfe. Nach weiteren 6 Jahren hat Jakob durch geschicktes Vorgehen eine eigene grosse Herde von gefleckten und gesprenkelten Schafen gezüchtet und ist selber reich geworden. Nach 20 Jahren in der Fremde macht er sich mit seiner Familie, seinem ganzen Hab und Gut und seiner grossen Herde heimlich auf den Rückweg nach Kanaan. Viele Jahre später zog er mit seinen Schafen weiter nach Ägypten zu seinem Sohn Josef, welcher dort im Dienste des Pharaos stand und Gouverneur geworden war.