Kamele
Kamele leisten den Menschen in den Wüsten von Asien, Afrika und Nahost unschätzbare Dienste. Sie sind unempfindlich gegen die extremen Hitze- und Kältetemperaturen der Wüste und können Lasten von der Schwere ihres eigenen Gewichts tragen. Dazu liefern sie Milch und Fleisch. Ihr Dung wird zu Brennmaterial getrocknet und aus ihrem Haar entstehen Stoffe.
Eckdaten
Ordnung | Paarzeher/Artiodactyla |
Familie | Kamele/Camelidae |
Anzahl Arten | Zwei: Das domestizierte Dromedar und das zum Teil noch in Westchina wild lebende Trampeltier. Dromedare haben nur einen Höcker, Trampeltiere hingegen zwei. |
Schulterhöhe | 180-230 cm |
Gewicht | 300-700 kg |
Lebenserwartung | 30-40 Jahre |
Tragzeit | 12-14 Monate |
Anzahl Junge | 1, selten 2 pro Geburt |
Geburtsgewicht | zirka 37 kg |
Lebensraum | Wüsten, Steppen |
Lebensweise | In Herden, Geschlechter getrennt oder Kamelstuten mit Nachwuchs unter Führung eines Hengstes |
Verbreitung | Als Nutztiere in Nordafrika und überall in Zentralasien bis hin zur Mongolei. Wild lebend in der Wüste Gobi und verwilderte Bestände in den Wüsten Zentralaustraliens. |
Nahrung | Blätter, Zweige, Gras |
Überlebenschancen | Wilde Kamele zählen zu den potentiell gefährdeten und bedrohten Tierarten. |
Die Kamele auf unserem Hof
Auf unserem Hof leben zur Zeit 10 Kamele.
Einige davon sind so trainiert, dass sie unsere Besucher auf eine Trekking-Tour begleiten können. Unsere Kamele freuen sich immer wieder über eine kleine Abwechslung und werden gerne ausgeführt.
Weitere Informationen zum Kameltrekking finden Sie hier.
Unsere Kamelstuten
Nasya
Tamara
Tinkerbell
Lynn
Unsere Wallache und Hengste
Aladin
Ali
Attila
Ayan
Baba
Dino
Ahnentafel
Dahib
Farina
Interessant zu wissen
Kamele können wochenlang ohne Wasser auskommen. Es ist jedoch ein Gerücht, dass sie Wasser in ihrem Höcker speichern. Der Höcker besteht aus Fett und dient als Energiespeicher. Wenn ein Kamel lange nichts gefressen und getrunken hat, wird der Höcker schlaff. Aber Kamele gehen sparsam mit ihren Flüssigkeitsreserven um und sie stellen sich bei hoher Temperatur in Blickrichtung Sonne, um unnötige Erhitzung zu vermeiden.
Die Kamele werden übrigens im Gegensatz zu Lamas, Alpakas und Schafen nicht geschoren: Im Frühling stossen sie «den Winterpelz» selber ab.